Vorsorgeuntersuchungen
eikesmom, Donnerstag, 12. Oktober 2006, 12:21
Gestern habe ich mir nun einen Termin für die Mammografie besorgt. Alle 6 Monate im ersten Jahr soll eine Mammografie gemacht werden, und da die letzte im Juni war, bin ich im Dezember wieder dran.
Ich war mutig und habe mir einen Vormittagstermin geben lassen, im Wissen, dass ich auf jeden Fall allein da hingehe. Ich dachte daran, wie es vor einem Jahr war, es war auch Dezember. Aber diesmal gehe ich davon aus, dass alles okay ist.
Ende Oktober steht ein Termin beim Internisten an. Ich will jetzt doch mal den Darm untersuchen lassen, nachdem der Arzt auf Sylt mir das nahegelegt hatte. Ich habe ein wenig Angst davor, aber vor allem davor, dass ich vor einer Darmspiegelung Unmengen an Flüssigkeit trinken muss. Meine Hausärztin meint auch, DAS sei das Schlimmste an einer Darmspiegelung. Irgendwie werde ich das überstehen!
gewitterhexe
25.10.2006 01:21
stimmt
mit meinen Erfahrungen voll überein. Die Spiegelung an sich ist unangenehm, aber auszuhalten. (Außerdem kann man sich ja in Dämmerschlaf versetzen lassen, dann bekommt man das gar nicht so mit.) Das Trinken vorab wird erträglicher mit Apfelsaft oder Tee, allerdings kann es passieren, daß Apfelsaft danach erst mal nicht mehr so gut schmeckt. :-)) Viel Glück!
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Wer suchet, der findet
eikesmom, Samstag, 7. Oktober 2006, 00:29
Nein, ein neuer Job ist noch nicht in Sicht.
Aber so hin und wieder finden Leser über eine Google-Suche hierher. Zum Beispiel mit der Frage:
"Mammakarzinom wie lange arbeitsunfähig?"
Die Frage kann ich doch leicht beantworten: in meinem Fall hat es ein Dreivierteljahr gedauert. Jedoch muss ich anmerken, dass, wenn ich eine Arbeitsstelle gehabt hätte, ich durchaus zwischendurch hätte arbeiten können und es auch getan hätte. Nicht während der Chemo, aber während der Strahlentherapie wäre das kein Problem gewesen. Ich habe auch von Patientinnen gehört, die auch während der Chemo gearbeitet haben. Vielleicht mit 1-2 Tagen Unterbrechung um die Zeit der Infusion.
Ich hatte mich ja gegen eine Chemo entschieden. Mit Strahlentherapie und Antihormontherapie wäre ich - hätte ich einen Bürojob gehabt - etwa 4 Wochen ausgefallen. Mehr nicht. Da ich im Lehrbereich tätig bin und ich das Glück hatte, die OP mitten in den Ferien zu haben, bin ich nur 1 Woche ausgefallen - in der Prüfungszeit. ;)
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Das liebe Geld...
eikesmom, Donnerstag, 28. September 2006, 21:07
Heute ist der Bescheid gekommen, über das Übergangsgeld. Leider ist es nicht so, dass das Übergangsgeld dem Krankengeld entspricht. Es entspricht wohl eher dem Arbeitslosengeld. Nun, dann wissen wir ja schon mal, auf was wir uns einrichten müssen, für den Fall, dass ich so bald keinen neuen Job finde.
Aber ich geh ja davon aus, dass ich einen finde! :-)
Ich habe mir in den vergangenen Tagen viele Gedanken darum gemacht, ob eine freiberufliche Tätigkeit für mich in Frage käme. Und ich komme zu dem Schluss, dass das nichts für mich ist. Ich bin einfach nicht der Typ dazu. Ich brauche die Sicherheit eines regelmäßigen Eink*ommens, sonst kann ich nicht ruhig schlafen. Eine private Krank*envers*icherung kann ich mir bei meiner Vorgeschichte bestimmt nicht leisten. Ich hab schon von Leuten gehört, die 1000 € pro Monat in die Krank*envers*icherung einzahlen müssen aufgrund irgendwelcher Risikozuschläge.
Andere Leute leben von dieser Summe einen Monat lang...
Jobsuche
eikesmom, Mittwoch, 27. September 2006, 11:30
Letzten Samstag habe ich einige Bewerbungen abgeschickt - und schon zweimal Feedback bekommen. Das eine war eine Absage, aber das ist nicht so schlimm, wahrscheinlich kam ich da zu spät und sie hatten schon einen Kandidaten.
Das andere Feedback war ein Telefongespräch mit einem sehr netten Arbeitsvermittler der Arbeitsagentur - ja, ich muss schon sagen, im Vergleich zu früher hat sich die Arbeitsagentur (früher ja Arbeitsamt) doch deutlich verbessert. Zunächst einmal ist die Organisation besser gelöst, man sitzt nicht mehr stundenlang da rum und wartet, bis seine Nummer aufgerufen wird, sondern holt sich vorher telefonisch einen Termin. Und zu dem kommt man dann auch pünktlich dran.
Ja, und dieser nette Herr von der Arbeitsagentur war von meinem Lebenslauf sehr begeistert und will meine Bewerbung an eine sehr interessante Firma weiterleiten. Außerdem hat er mir in Aussicht gestellt, einen Wiedereingliederungszuschuss zu bekommen, aufgrund meiner Erkrankung. Das wäre für die Firma, die mich dann einstellen würde, auch sehr interessant, da ich dann eine Zeitlang weniger Geld "koste".
Wenn das klappt, wäre das eine große Chance für mich, und ich würde wieder etwas Neues dazulernen, was mir sehr viel Spaß macht.