Zähneknirschen
In Phasen, in denen mich etwas sehr beschäftigt, wenn ich unter Anspannung stehe, wenn ich an die ungewisse Zukunft denke, knirsche ich nachts oft mit den Zähnen. Mein Mann sagt, er habe mich des Nachts mehrmals angestupst, aber ich zeigte keine Reaktion. So sind wir quasi quitt - er schnarcht, ich knirsche *lach*.
Ich selbst bemerke es daran, dass ich am nächsten Tag Muskelkater im Kiefer habe. Diesmal ist es besonders schlimm. Ich habe nicht nur Muskelkater, sondern Schmerzen beim Kauen!
Der Grund der Anspannung ist meine Jobsuche. Ich habe heute eine Bewerbung abgeschickt und bin gespannt, was daraus wird. Die Sache mit dem Krebs habe ich vorerst nicht erwähnt - ich finde, das kann man besser in einem persönlichen Gespräch klären.
in: Brustkrebs
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Fotosession
Eine Freundin war heute bei mir zu Besuch.
Wir sind mit unseren Kindern spazieren gegangen, und sie hat Fotos gemacht. Ich finde, sie macht wunderschöne Fotos. So lang ich denken kann, fand ich Fotos von mir selbst immer schrecklich. Das hat sich geändert. Zum einen habe ich wohl gelernt, mich selbst so zu akzeptieren, wie ich bin. Zum anderen ist es sicherlich aber auch ihr Verdienst. Ich weiß nicht, wie sie es macht, und sie kann es mir auch nicht sagen, aber irgendwie erkennt sie durch die Kamera die schönen Seiten eines Menschen.

01.08.2006

01.08.2006

Mehr Fotos aus ihrer Kamera gibt es hier.
in: Bilder aus dem Leben
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Habe ich oder hatte ich Brustkrebs?
Immer wieder stolpere ich darüber, wenn ich davon erzähle: Sage ich nun "Ich habe Brustkrebs" oder sage ich "ich hatte Brustkrebs"?
Denn ich gehe ja davon aus, dass jetzt kein Krebs mehr in meinem Körper ist nach der Chemo- und Strahlentherapie. Wenn ich sage, ich habe Krebs, dann habe ich ein körperlich unangenehmes Gefühl, als würde ich lügen.
Manchmal schreibe ich dann so etwas:
Ich habe Brustkrebs (gehabt).

In meinen Gedanken beginne ich, das Ganze jetzt abzuhaken und schaue in die Zukunft. Ich werde mich bewerben, um wieder im Beruf Fuß zu fassen - aber ich denke auch manchmal darüber nach, ob es richtig ist, dort wieder anzufangen, wo ich letztes Jahr aufgehört habe. Nicht bei der gleichen Firma, denn die gibt es eh nicht mehr. Vielleicht sollte ich etwas anderes machen als bisher? (Ich habe 10 Jahre als Softwareentwicklerin gearbeitet.) Aber was? Denn immer wieder komme ich darauf zurück, zu programmieren, zu tüfteln, gerade jetzt, da ich hier am Layout meines Blogs "geschraubt" habe. Ich merke immer wieder, dass mir das sehr viel Freude bereitet. Bisher hatte ich noch nicht viel mit HTML-Programmierung zu tun, aber ich kann mir vorstellen, da weiter zu machen. Kann sich ein potentieller Arbeitgeber das auch vorstellen?
in: Gedanken
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Hitzewallungen und Schweißausbrüche
Nun ist es in diesen Tagen schon sehr warm, dass man bei jeder kleinsten Anstrengung in Schweiß ausbricht. Wenn man aber nur ganz ruhig sitzt und ganz plötzlich der Schweiß an einem herrunterrinnt, man das Gefühl hat, Schweißtröpfchen auf jedem Haar sitzen zu haben - dann wird das langsam zuviel! Die Nächte, in denen ich wachliege und mir eine Dusche wünsche, häufen sich.
Also habe ich heute meinen Arzt gefragt, was man dagegen tun könne. Hormontherapie geht ja nun nicht. Aber er meinte, die diversen pflanzlichen Präparate, die es da so gibt, werden nicht effektiv genug sein.
Ich werde es mal mit Homöopathie probieren. Sepia könnte vielleicht passen. Aber ich werde zur Sicherheit nochmal mit meiner Homöopathin Rücksprache halten.
in: Brustkrebs
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