Antihormontherapie
Heute war ich bei meinem Frauenarzt. Ich habe ihm vom Abbruch der Chemotherapie berichtet, die Beschwerden, die ich noch habe usw. und habe ihn gefragt, wann die Antihormontherapie beginnen soll. Daraufhin hat er mir gleich eine Spritze mit GnRH-Analoga verpasst. Das ist keine normale Spritze, sondern eine, die ein Stäbchen unter die Haut injiziert. Dieses Stäbchen gibt nach und nach das Medikament ab. Ca. alle 4 Wochen wird das wiederholt. Das ist dann auch eine Sache, die man nicht selbst machen kann - also darf ich wohl in den nächsten 5 Jahren alle 4 Wochen zum Frauenarzt dackeln.

Das Rezept für Tamoxifen hat er auch gleich ausgestellt. Wird sicher bestellt werden müssen, aber das ist ja kein Problem. Wenn ich morgen erst damit anfange, ist es wohl auch okay.

Nachdem ich gestern die Mitarbeiterin vom Sozialdienst nicht erwischt hatte, versuchte ich es heute direkt. Und das klappte prima, sie war in ihrem Büro, und wir haben gleich den Antrag für die Anschlussheilbehandlung ausgefüllt. Erst hatten wir den falschen Antrag, weil sie dachte, ich muss keine Strahlentherapie mehr machen. Aber mit Strahlentherapie ist es sogar noch besser, denn dieser Antrag wird direkt in der Wunschklinik abgegeben und man bekommt gleich einen Termin. Dazu ist es wichtig zu wissen, wie lange das noch mit den Bestrahlungen dauert und vor allem, wie man das verträgt. Sie sagte nämlich, dass die Haut sich erst erholen muss, bevor man zur Reha gehen kann. Wenn die Hälfte der Bestrahlungen um ist, soll ich sie wieder anrufen, und dann meldet sie mich in der Klinik an. Also denke ich mal, wird die Reha frühestens Mitte August beginnen, spätestens nach der ersten Septemberwoche, weil nach hinten die 5 Wochen-Begrenzung gilt. Die Reha muss spätestens 5 Wochen nach Ende der Strahlentherapie beginnen.

Heute habe ich also richtig was geschafft!
in: Brustkrebs
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