Gespräch mit Onkologin
Für den Termin mit der Onkologin habe ich meinen Arbeitstag unterbrochen. Es wurde eine lange Unterbrechung, aber ich bekam auch neue Erkenntnisse, wenn auch weniger erfreuliche.

Bei Frauen mit hormonabhängigem Brustkrebs bestehe auch ein erhöhtes Risiko für Eierstockkrebs. Deshalb sei es durchaus ratsam, sich für die Entfernung der Ovarien zu entscheiden. Es gibt auch die Möglichkeit einer genetischen Untersuchung. Hierzu kann man erst einmal eine Beratung in Anspruch nehmen und danach überlegen, ob man eine solche Untersuchung machen möchte. Das Ergebnis einer genetischen Untersuchung kann durchaus belastend sein. Vor allen Dingen kann das Ergebnis auch Bedeutung für Geschwister und Kinder haben. Meine Fragen in dieser Richtung hat sie allerdings etwas abgebogen, man solle erst einen Schritt nach dem anderen tun. Nun, ich bin nun mal jemand, der sofort die Gedanken weiterspinnt und fragt, was wäre wenn.

Desweiteren rät sie mir zu einer Knochendichtemessung, da die Antihormontherapie die Gefahr für Osteoporose erhöht. Das wusste ich ja schon, aber bisher habe ich davor keine Angst gehabt, da ich das Gefühl habe, stabile Knochen zu haben. Nie hatte ich einen Knochenbruch (abgesehen von dem einen Zeh, von dem aber der Arzt damals sagte, er sei nicht gebrochen - nur warum ist er jetzt krumm?) Nun, ich denke, dass eine solche Untersuchung trotzdem ratsam ist, einfach um vielleicht festzustellen, wie es jetzt ist, und wie es nach weiteren 2 Jahren Antihormontherapie aussieht. Die Knochendichtemessung bezahlt die Krankenkasse leider nicht, aber es ist glücklicherweise nicht so teuer.

Also werde ich mir demnächst mal einen Termin dafür geben lassen.
in: Medizinische Untersuchungen
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